This page is about the Siemens Gigaset family of handsets/ mobiles and basestations, especially about their quite numerous specific faults and problems. We offer solutions to some of the most common maladies including problems with the keypad. If you need bits of this page in English please feel free to ask for a translation or hints. I understand that the models of this phone sold on the mad side of the ocean (USA) are quite different because of the other frequencies used (ISM 2.4 Ghz - why don't you harmonize this to DECT-Standards?). Btw: Remove George Bush and his warlords from office ASAP :-)
Dieses Zitat aus dem späten Siebzigern brachte uns zum Schmunzeln:
Unsere Schadensbilanz bisher:
Ein Gigaset 1000S piept jetzt nur noch gaaaaaanz leise. Man kann noch telefonieren, aber es klingelt halt nicht mehr. Außerdem fehlen im Display schon einige Segmente. Rate mal, wer anruft :-(
(Nachtrag: Diese Probleme ließen sich durch das Wiederanlöten des großen Chips beheben, Anleitung siehe unten, allerdings ist die Funkreichweite des Telefons kurze Zeit später auf weniger als 20 m geschrumpft - es knackst nur noch! Inzwischen (2005-01) ist ist das Telefon ganz tot.).
Belastung bei uns: Die Geräte wurden ständig in der Hosentasche getragen. Aber genau dies ist es ja, wofür man DECT braucht. Sie haben die Ladestation so gut wie nie gesehen, immer nur mit frischen Akkus aus einem guten Ladegerät gefüttert - damit sie ständig einsatzbereit sind.
Leider haben wir soviel in Stationen und Handsets investiert, daß wir der Gigaset-Baureihe nicht sofort den Abschied geben können - es gibt ja auch kaum brauchbare Alternativen, die zu 100 Prozent auf offenen Standards basieren würden. Ideal wäre ein nahtloser Übergang auf "Voice over IP (via WLAN)" - aber die entsprechenden Telefone sind ja leider noch furchtbar teuer (knapp 600 USD kostete im Dezember 2003 das Cisco 7290 (siehe auch hier). Nachtrag: Inzwischen hat sich herausgestellt, daß die kabelgebundenen Cisco VoIP-Telefone (z.B. bei der BEK eingesetzt) eine ganz furchtbar schlechte Sprachqualität haben. Na dann, Prost Mahlzeit für die WLAN-Teile. So haben wir ein Gigaset S1 Mobile angeschafft und verwenden es in Verbindung mit der 2060 isdn und einem Gigaset Repeater und ab und zu auch an den anderen Stationen. Wir werden sehen, ob es sich bewährt. Ein dickes Minus gibt es schon mal für die Akkus (AAA Micro, leider nur bis 700 mAh erhältlich) und den fehlenden Vibrationsalarm. Bei GSM zum Standard avanciert könnte der Vibrationsalarm nun auch endlich in die sechste Baureihe der Gigasets eingezogen sein!
Unser Gigaset S1 macht auch schon die ersten Mucken: Im Display unten rechts ist gibt es einen Bereich mit höherem Kontrast, außerdem fing es auch schon an, beim Freisprechen zu rasseln (Fremdkörper am Lautsprecher?). Das Rasseln hörte nach kräftigem Schütteln auf. Inzwischen wurde schon eines der S1 auf Garantie getauscht (bis 2007-06).
Fazit: Das Gigaset S1 mag ok sein, ein großer Wurf ist es jedoch nicht. Das können die Designer von GSM-Telefonen besser und günstiger! Gegenüber den verstorbenen 1000C ist es schon deutlich besser - aber dazwischen liegen ja auch vier Generationen.
Wenn man heute ein elektronisches Gerät kauft, hat man bei Defekten nach der Garantiezeit das große Problem, daß oft statt Reparaturen nur teure Austauschgeräte angeboten werden. Daher wird auch selten nur noch ein vollständiger Schaltplan des Gerätes mitgeliefert. Sehr schade für den Kunden, denn manch einer könnte so einfache Schäden beheben.
Hier handelt es sich um die Platine eines schnurlosen Telefons (Handset) aus folgender Famile: Siemens Gigaset 1010 / Panasonic KX-TCD 915G / Telekom Sinus 43. Die vorstehenden Geräte sollen alle rudimentär DECT/GAP-konform sein. Vorsicht jedoch! Die Platine des Siemens Gigaset 900 weist signifikante Unterschiede auf, auch ist das Gerät nicht zu den 1010er oder TCD 915G Basisstationen kompatibel.
Aber nun zu meinem inzwischen gelösten Problem: Dies Telefon zeigte eines Tages nach dem Wechsel der Akkus gar nichts mehr an, wenn man die Einschalttaste drückte, es piepte auch nicht mehr.
Zwei Hinweise habe ich bekommen: 1. Der SMD-Spannungsregler zwischen den Batterieklemmen soll defekt sein. 2. Das große SMD-Bauteil links unten im Bild (eine Sicherung 1000 mA) soll defekt sein. Bei meinem Gerät war im Jahre 1998 lediglich diese Sicherung defekt. Glück gehabt. Wenigstens ist so diese Seite entstanden und ob der großen Resonanz pflege ich sie weiter - mit Eurer Hilfe. Außerdem gibt es auch bei uns leider immer noch Probleme mit diesen Telefonen (s.o). Darum:
Ich suche dennoch immer noch nach Schaltplänen, Stromlaufplänen, Firmware, Codes etc. für alle Gigaset-Geräte oder baugleiche.
Ich suche gebrauchte Gigaset Repeater - bitte per EMail anbieten.
Hier gibt es Ersatzteile und Bedienungsanleitungen für Siemens-Geräte: communication-market.siemens.de
Schaltungsdienst Lange in Berlin war der erste Ort, wo ich erstmals schon vor einigen Jahren gefragt habe, wie erwartet damals wie heute ohne Erfolg.
Leider sind die Zeiten vorbei, wo in jedem guten elektronischen Gerät eine genaue Dokumentation mit Schaltplan und Chip-Layout steckt. Man merkt, ich suche nach mehr als lediglich dem Schaltplan für die diskreten Bauteile.
Firmen wie Siemens betrachten diese offenbar als "Firmengeheimnisse", obwohl es sich eigentlich um standardkonforme Geräte handeln sollte und es daher keine Geheimnisse geben sollte. Damals hatte Siemens auch ein paar Monate Vorsprung bei den DECT- Geräten und ist offenbar bereit, diesen auch mit dem Nutzer gegenüber unfairen Mitteln zu verteidigen.
Ich wünsche immer noch Open-Source-Firmware, Chip-Layouts und Platinenlayouts. Das gibt es aber anscheinend nur bei echten Open-Source Projekten wie dem Crypto-Telefon "harmless little board", das schon jetzt ein sehr vielversprechendes Gerät darstellt.
Es gibt viele gute Gründe, ein absolut offenes, klares und sehr genau dokumentiertes Design zu fordern, ich nenne hier drei:
Es sind gerade die Siemens DECT-Geräte von haaresträubenden Fehlern geplagt und ihnen fehlen wichtige Eigenschaften (gigaset 1000C, gigaset 1054 und 2060 isdn). Keiner hat wirklich Lust, die Geräte durch Neukauf zu "verbessern". Ein Beispiel: Herrn Woelkers Mängelliste des Gigaset.
Nein, im Ernst glaube ich immer noch, daß sich irgendwann ein Siemens-Mitarbeiter erbarmt und mir die Sachen anonym zur Verfügung stellt. Ich würde dafür auch einen "virtuellen" oder "realen" toten Briefkasten bereitstellen. Manchmal werden auch solche Leute ja auch vom Arbeitgeber schlecht behandelt ... :-)
Und: Nein, ich arbeite nicht bei einem Mitwettbewerber von Siemens.
Im übrigen gibt es jede Menge warnender Stimmen wegen der gepulsten Abstrahlung der Funksignale von DECT-Telefonen. Es kann sicher nicht schaden, die ständig (!) sendenden Stationen und Repeater aus den Hauptaufenthaltsräumen (besonders aus Schlaf- und Kinderzimmern) zu verbannen. Gleiches gilt sinngemäß für GSM-Basisstaionen, allerdings mit größerem Sicherheitsabstand.Eine logische Erweiterung der aktuellen Gigaset Geräte wäre, per Aggregierung von DECT-Kanälen eine höhere Datenübertragungsrate (evtl. 2 Mbit bidirektional) zu realisieren um so ein DSL-Routing zu den Datenübertragungsadaptern M101 ff. möglich zu machen. Besser wäre es aber, dies nicht zu tun, sondern die aktuellen Funk-LANs dafür zu nutzen, da sie dies viel besser und basierend auf offenen Standards erledigen können: Ein Linux-Rechner mit einer Funk-LAN und einer Ethernet-Karte gibt einen wunderbaren Access-Point ab.
Kontakte an beiden Geräteteilen sauber machen - es sind manchmal durchsichtige Beläge drauf (Schreibmaschinen-Radierstift)! Sonst weiss ich nichts darüber. Wir laden seit vielen Jahren mit dem Conrad Chargemaster extern - immer volle Akkus (und beliebig große Akkus, momentan 1650 mAh) und die Station kann da stehen, wo es funktechnisch optimal ist.
"Habe soeben mein Gigaset 900 wieder zum Leben erweckt.
Es zeigte sich folgendes Fehlerbild: Obwohl die Akkus voll geladen waren blinkte sobald ich das Mobilteil aus der Ladeschale nahm das Akku-Lade-Symbol auf, und nach kurzer Zeit schaltete das Gerät ab.
DasDisplay hatte schön seit längerer Zeit einpaar vermeintlich defekte Segmente. Zuerst vermutete ich defekte Akkus; nachdem ich aber feststellte, dass die Akkus voll geladen waren, zerlegte ich das Gerät. - zunächst suchte ich nach offensichtlichen Fehlern, wie Oydation, defekte Sicherung, kalte Lötstellen an schweren Bauteilen, fand jedoch nichts. - Der Verzweiflung nahe stellte ich fest, dass das Gerät bei Druck an bestimmter Stelle wieder funktionierte; ich bekam einen Hoffnungsschimmer. Nach längerem Herumdrücken kam ich auf den Trichter, daß der große Baustein im PQFP Gehäuse ein Lötstellenproblem haben könnte. Kurzerhand habe ich die komplette obere Pinreihe (Text im Bild: "hier entlang gelötet") nachgelötet. -> siehe da es funktionierte wieder. Sogar das Display hatte wieder alle Segmente."
"Um das Mobilteil 2000S anmelden zu können, muß man es ausschalten und dann mit einer Tastenkombination wieder einschalten. Haut das Ausschalten nicht hin, ist evtl. ein SMD-Transistor defekt. BC807-40 (Aufdruck 5Cp) Kurzschluß/niederohmig vergleichbar mit BC327-40 im TO-92 Gehäuse.
Ich habe mir bei jedem Mobilteil dieser Bauart angewöhnt, die Ladekontakte und den Lautsprecher festzulöten, nachdem die Tastaturmatte und die Ladekontakte gereinigt wurden."
Zwei Möglichkeiten: Fusseln unter der Tastaturfolie oder eine ölige Flüssigkeit, die die Tastaturgummifolie absondert, wenn sie mit Feuchtigkeit (nasse Hände, Schweiss) in Berührung kommt. Folie notfalls vorsichtig in warmem Wasser mit ein wenig Seife abwaschen, trockentupfen und auf die Heizung (nicht zu warm). Gegenstücke auf der Platine genauso behandeln (kurz, sofort trocknen!!!), für weniger mutige nur mit feuchtem Tuch abreiben und sofort auf der Heizung trocknen. Vorkehrungen gegen elektrostatische Entladung (ESD) nicht vergessen!
" Das Abschneiden einer hauchdünnen Schicht am entsprechenden Drucknippel (Hörer abnehmen Taste) des Tastatureinsatzes hat das Problem jedoch (bis auf weiteres?) beseitigt."
Hier auf vielfachen Wunsch mal eine kurze bebilderte Anleitung zum Öffnen der "alten" Gigaset-Hörer.
Ich habe in der Anleitung einfach mal "geduzt":
Ganz ohne Schaden wird es nicht gehen! Mag sein, dass es bei Siemens ein Spezialwerkzeug gibt, ich vermute aber eher, dass dort Ersatzgehäuseschalen bereitliegen.
Ich lege mal ein Maßband daneben (17 cm = oberer Gehäuserand also Lautsprecherseite ("Kopf"), 0 cm Ecke an einer der Ladelaschen nähe Mikro):
Clipse sind verborgen zwischen cm
0,7-2,3
3-4,5
andere zwischen
8,5-9,4
die gemeinsten (nämlich an der Oberschale angegossenen) zwischen
14-14,4
und zwei weitere gleichen Typs am "Kopf"
Du musst auf der Mikroseite anfangen, bis zur 14er auch nur an einer Längsseite. Bis zur 14er solltest Du die obere Gehäuseseite mit Tastaturlöchern nach innen und die untere nach außen bringen. Die oberen Klemmen sind gemein, da sie umgreifende Laschen der unteren Hälfte sind: Das halboffene Gehäuse leicht scheren hat bei mir geholfen.
"Die Gehäuseschalen von z.B. dem Gigaset 3000 lassen sich mit folgenden Tricks und ein wenig Geschick / Geduld spurlos öffnen:
Der Heißkleber verhindert einerseits direkten Kontakt des Klemmwerkzeugs mit dem Gehäuse und andererseits das Abrutschen. Ob der Trick auch mit lackierten Gehäusen funktioniert, ist natürlich eine andere Frage."
Viel Erfolg! Über eine Nachricht, wie die Gigaset Wiederbelebung gelaufen ist, würde ich mich ebenso freuen, wie über Tips und Pläne aller Art.
Aus aktuellem Anlaß hier ein Hinweis auf gefährliche Entwicklungen im Bereich der PC-Hard- und Software: Viele Firmen sind der TCPA beigetreten, deren Ziel es ist, den Benutzer aus seinem eigenen PC auszusperren und ihn total zu überwachen. TCPA darf niemals ihre Ziele erreichen! Bokottiert unbedingt entsprechende Hardware und Software - schon jetzt werden diese Funktionen nach und nach eingebaut!