Bilder und Texte auf dieser Seite: © Copyright 1992, 1996 Matthias Kasimir, Siegen
Am Strand, auf dem Weg von Uman nach Odessa. Hier versuchen ein paar Leute, einen alten Wolga wieder flottzumachen. Uns war das Wasser zu dreckig, also ging es weiter Richtung Odessa.
In den Karparten: Eine Kirche im Bau --- ich wollte schon immer mal sehen, was sich unter den Zwiebeltürmen verbirgt.
Offensichtlich ist dies auch eine Kirche. Mehr wissen wir jedoch auch nicht. Wer weiß, wo wir dies Foto aufgenommen haben, schreibe uns bitte.
Vor dem Kontrollpunkt 30km vor Tschernobyl. Wir mußten/wollten hier umkehren, die Nacht brach herein. Die Werte für die Gammastrahlung am Boden waren gering, Agrarerzeugnisse aus dieser Gegend sollte man trotzdem meiden ... oder?
Es wurde dann doch recht schnell dunkel, so daß wir nach einen Übernachtungsplatz suchen mußten. Natürlich nicht so nahe bei Tschernobyl.
Als wir unterwegs waren, stießen wir auf einige interessante Dinge. Dies ist eine nette kleine Umleitung.
Wenn man mal tanken muß: Hier kann man sogar bezahlen. Eine der wenigen Tankstellen, die noch offiziell Kraftstoffe an Privatpersonen verkaufte. Inoffiziell bekamen wir überall Benzin, unsere Reise wäre sonst unmöglich gewesen.
Ab und zu nutzten wir die Gelegenheit und schauten uns den Boden unseres Audi an, um Defekte rechtzeitig zu erkennen. Die Schotterstraßen und Felsbrocken hinterließen manchmal sehr deutliche Spuren, trafen aber nicht die wichtigen Bremsleitungen. Das half zwar auch nicht, da uns ab Donezk, dem von Deutschland entferntesten Punkt unserer Reise ein schwerer Bremsdefekt begleitete. Nur einmal (in einer Stadt) sind uns durch auf der Straße liegende Hindernisse die Kraftstoffleitungen abgerissen. Der Tank war voll --- vorher.
Solche öffentlichen Auffahrbühnen, die es an allen Hauptstraßen in etwa 50km Abstand zusammen mit Ratplätzen gibt, werden auch zu Ölwechseln benutzt. Auf dem Sandboden versichert das Öl einfach ... bis es das Grundwasser verschmutzt. Auf unsere Frage hin wurde uns diese Praxis bestätigt.
Nicht alle Ukrainer haben ein Auto. In diesem Land ist es durchaus üblich, weite Strecken zu Fuß zu gehen. Dieses Paar trafen wir auf der Krim einige Kilometer zwischen zwei Ortschaften auf dem Weg in Richtung Sevastopol.
In den Karparten trafen wir viele interessante Leute. Melanie machte die Bekanntschaft dieser Frau, die ihr vorführte, wie man an einem Handwebstuhl wunderschöne Muster weben kann.
In dem Kinderfreizeitlager wurde das Essen auf einem mit Dieselöl betriebenen eisernen Herd gekocht. Wenn die Suppen nur nicht immer so fettig wären!
Auf diese Weise wurden die Vorräte herangebracht. Wir haben aber sonst in der Ukraine weit weniger unmotorisierte Gefährte gesehen, als in Polen.
Auf diesem Schrottplatz auf der Krim fanden wir diese Lokomotive (mit rotem Stern und Leninkopf) zusammen mit vier weiteren Dampfloks und diversen Flugezugmotoren, Panzerketten etc.