Schlichtes Design mit wenig Schnickschnack läßt sich mit allen Browsern (sogar im textorientierten Lynx) zufriedenstellend darstellen. Der Zusammenhang der Seiten wird am besten durch ähnliche Hintergrundbilder und gleiche Logos unterstützt. Wichtig ist es, sich vor Augen zu halten, daß kein Element breiter oder höher sein sollte, als die kleinste VGA-Auflösung (640 x 480 Pixel). Ich selbst entwickle an einem 21"-Bildschirm mit 1280 x 1024 und habe deswegen entsprechende Markierungen am Bildschirmrand angebracht. Ich denke, PDAs mit QVGA (320x240) braucht man nicht unbedingt berücksichtigen, da sie für die Größe zu grobpixelig sind. Sie werden sicher analog zu 15"-Displays mit 1900x1400 sicher auch binnen kurzem mindestens VGA-Auflösung aufweisen.
Schont die Telefonrechnug und Geduld unserer Leser!
Fügt zu jedem Bild einen Alternativtext ein, der vor dem Bild und bei abgeschalteten Bildern angezeigt wird. Es gibt auch Browser, die keine Bilder darstellen können.
Macht die Bilder klein, nicht optisch, aber die Dateigröße. Die allergröbste Daumenregel ist: Fotos und fotoähnliche Bilder als JPEG-Dateien mit hoher Kompression (Bildqualität darf natürlich nicht zu sehr leiden), Strichzeichnungen wie Cartoons, Karten und Icons möglichst als interlaced PNG-Dateien mit möglichst wenigen Farben (am besten nur schwarz und weiß). Bilder beschneiden! Durch Kontrast- und Helligkeitsanpassung bei gescannten Bildern unnötige Strukturen (Papier) ausblenden. Durch solche Strukturen werden die Bilder unnötig groß! Hintergrundbilder müssen kleine Dateien sein und nicht interlaced sein. Das PNG-Format eignet sich auch für kleine Bilder und komprimiert verlustfrei - dadurch allerdings werden Fotos auch wesentlich größer als bei JPEG - es eignet sich gut zum Zwischenspeichern von Arbeitsergebnissen, die eventuell noch weiterbearbeitet werden sollen. Außerdem ist es im Gegensatz zu GIF absolut frei, niemand muß deswegen irgendwelche Lizenzgebühren zahlen. Die Patente auf die in GIFs angewandte LZW-Kompession laufen aber gerade aus - dennoch ist GIF wegen der Beschränkung auf 256 Farben oft verlustbehaftet.
Also in Kürze hier nochmal die Dateiformate:
Da diese Formate verlustbehaftet sind, behält man selbstverständlich jedes Bild im PNG-Format oder einem anderen nicht verlustbehafteten Format und in Originalgröße auf der Platte, damit man später noch etwas damit anfangen kann. Nur was ins Web geht, wird wie oben beschrieben komprimiert.
Auf unserer gesamten Website waren früher nur wenige Bilder größer als 25 KB - seit wir annehmen, daß sehr viele Leser unserer Zielgruppe mit DSL oder ähnlich schnellen Internetzugängen ausgestattet sind erlauben wir uns manchmal Digitalfotos ohne vorherige Bearbeitung zu integrieren. Diese sind dann ca. 180 KB groß.
Richtgrößen, bei deren Überschreiten man nachdenklich werden sollte, wenn man Modemnutzern das Lesen der Seiten ermöglichen möchte:
Ausnahmen sind natürlich gestattet, wenn der Bildinhalt anders nicht angemessen dargestellt werden kann und zuerst ein kleines anklickbares Vorschaubild angeboten wird. Oder man macht Seiten mit wahlweise kleinen oder großen Bildern, so daß der Leser entscheiden kann. (Beispiele)
Es gibt viel Literatur und natürlich auch Programme zur Bildbearbeitung im Internet (Das beste ist GIMP!). Enjoy!
Weitere nützliche Programme finden sich im Abschnitt Grafik auf unserer Softwareseite.Wer irgendwelches Material oder Hinweise, Anregungen etc. zu diesen Seiten hat, schreibe uns bitte.