F steht für "kostenlos erhältlich und benutzbar". Bei den angegebenen Betriebssystemen steht Unix immer auch für Linux. Ich übernehme keinerlei Verantwortung für die Empfehlungen sondern berichte lediglich von meinen Erfahrungen auf diversen Computersystemen.
Das wichtigste "Programm" ist das Betriebssystem: Linux ist kostenlos erhältlich und trotzdem leistungsfähiger (Multiuser & Multitasking) und stabiler als der "Microsoft-Müll". (F)
Zum Testen tut es Knoppix allemal - man kann es von CD booten ohne eine der Festplatten auch nur anzutasten. Wenn man es mag, kann man es dann installieren und hat ein vollwertiges, fertig installiertes Debian-Linux. (F)
Disketten-Linux als DSL/ISDN-Router
Bücher, Hausarbeiten, Skripte: Für diese Anwendungen gibt es das kostenlose Textsatzsystem LaTeX, welches man unter http://www.dante.de/ findet, mit dem man zu excellenten Ergebnissen kommt, die z.B. mit MS Word nicht erreichbar sind. Eine kurze Einarbeitungszeit wird durch die Ergebnisse reich belohnt. Hilfe bei der Installation ist bei unerfahrenen Computerbenutzern angebracht, jedoch nicht Voraussetzung. Es gibt inzwischen TeX-Versionen für Windows, die sich nahezu selbst installieren. Bei Linux ist ein sehr gutes TeX-Paket in der Regel mit dabei (KLyX). (F, Unix, OS/2, DOS, Win95, WinNT, Atari, Amiga ...)
Wer gleich ein ganzes Office-Paket braucht sollte sich mal Openoffice unter http://www.openoffice.org/ ansehen, es ist kostenlos (open source), auch für gewerbliche Zwecke (F, Unix, OS/2, Win32).
Kurze ASCII-Texte einsehen und ändern: PFE (Programmers File Editor) (F, Win3.1, 95, NT)
Das wichtigste Buch der Welt: Die Bibel (F)
Postscript-Dateien lesen und auf jedem Drucker ausdrucken: Ghostscript (F, Unix, Win3.1, 95, NT)
Spimple 3D-Grafiken kann man mit den Breeze Designer und POV-Ray herstellen. Leider wird das Programm nur noch sehr unregelmäßig weiterentwickelt. (F, Unix, DOS, Win 3.1, 95, NT)
Corel Draw! Brauchbar sind die Versionen 3 (sehr kompakt, nur eine Seite möglich), 4 und 7 (Alleskönner, leider nur für Windows, inzwischen günstig mit Hardware zu erwerben). Ich habe die Version 9 und 12 noch nicht getestet, da sie noch recht teuer sind und eigentlich schon Version 7 für alle gängigen Aufgaben ausreicht.
GIMP (General Image Manipulation Program) ist das ideale Programm, um Pixelgrafik zu bearbeiten und steht im Leistungsumfang dem Photoshop (s.u.) nur wenig nach. Es ist jedoch Freeware und inzwischen nicht nur für Unix sondern auch für Windows verfügbar. Unter Windows ist es jedoch noch nicht so schnell wie der Photoshop. Zu finden unter http://www.gimp.org/, die Windows-Version von Tor Lillqvist (suchen!) findet man unter http://www2.arnes.si/~sopjsimo/gimp/ (F, Unix, Win32).
Adobe Photoshop 7 oder höher Zur Bearbeitung von gescannten Bildern und zur Komposition von Pixelgrafik bietet sich dies Programm an, wenn man GIMP nicht mögen sollte. Ist leider auch teuer und nur für Win (und Mac) verfügbar. Tip: Im Bundle mit dem Scanner oder Grafiktablett kaufen, aber bitte keine Light-Version (LE)! Dies Programm ist übrigens aus dem U-Lead Photostyler 1.0 von 1990 hervorgegangen. Dies Programm (kleiner als 1 MB) hat bei mir unter Win 3.1 oder 95 noch keinen Absturz erzeugt und kann auch schon riesige Dateien bearbeiten. Gute Arbeit! (Win32)
Irfan View ist ein geniales Programm zum schnellen Betrachten von Bildern, Erstellen von Übersichten (Thumbnails) und Erstellen von HTML-Seiten mit Bildern. Ein kommerzielles Pendant dazu wäre ACDSee. Es öffnet nahezu jedes Grafikformat konvertiert auch im Stapelbetrieb (Batch) zwischen diesen. Wir haben dies Programm benutzt, um große Mengen von Digitalbildern auf einmal zu schärfen und dann stärker zu komprimieren um sie im Netz zu veröffentlichen. (F, Win32, auch Win95)
Pano Tools von Helmut Dersch - auf dieser Seite findet man ein sie noch (verbessert), zusammen mit einem Installationsprogramm. In Australien findet man auch die Linux-Version. (F, Win32, Linux)
Virtual Dub von Avery Lee ist ein geniales Programm zum Bearbeiten von Videodaten. Umcodieren in ein anderes Format? Schärfen? Beschneiden? Ein paar Einzelbilder extrahieren? Dies Programm ist quasi der "GIMP" der Videobearbeitung. (F, Win32) --- Virtualdub kann leider kein MPEG2 öffnen, aber da es OpenSource ist, hat sich ein anderer dieses Problems annehmen können: Virtual Dub Mod, die auch MPEG2 öffnen kann. Wieder ein Beweis, daß OSS sinnvoll ist.
Donald Grafts Filter sind eine wichtige Ergänzung - Smart Deinterlace z.B. ist unerläßlich für die die Umcodierung von DV-Material auf DIVX ;-) Auf seiner Seite sind unter "hosted" auch andere Filter für Virtualdub verfügbar.(F,Win32)
DivX-Codec - beste Videokompression - diesen Codec muss man haben, wenn man Videodateien ansehen oder produzieren will. Leider stark kommerzialisiert - hoffentlich wird xvid bald brauchbar!
Scenalyzer wichtigste Freeware für DV-Nutzer - teilt ein Videofile nach Szenen auf und erstellt Übersichten der Szenen. (F, Win32)
MP3 ist ein geniales Audiokompressionsformat (CD-Qualität, aber 10 x kleiner!), man braucht aber ein Programm zum abspielen: WinAmp (F, Win32)
Um MP3-Dateien zu erzeugen, braucht man einen Encoder, gut geeignet ist der LAME-encoder: http://lame.sourceforge.net/. (F, Unix, Win32)
Noch viel schneller, allerdings auch in der Qualität deutlich schlechter ist jedoch der japanische gogo-encoder (ich bleibe beim LAME) http://homepage1.nifty.com/herumi/gogo_e.html. (F, Unix, Win32)
Um Werbebildchen ein für allemal zu verbannen, sollte man sich den Internet-Junkbuster installieren. Dies Programm verhindert Zugriffe auf Werbebanner und mehr, filtert Cookies und vieles mehr. Auch die Dinge, die der Spion herausfindet lassen sich wirksam justieren. Ausserdem kann der Junkbuster als Proxy für ein ganzes lokales Netz dienen. (F, Unix, Win95, NT)
Ein anderer Werbefilter ist der Webwasher von Siemens. Er ist für nichtkommerzielle Zwecke kostenlos und verfügt über eine Windows-konforme Installationsprozedur. Ich selbst habe zeitweise den Webwasher hinter den Junkbuster kaskadiert, aber er tut auch allein genug. Zu finden unter http://www.webwasher.com/. (F, Win32).
Das beste EMail-Programm: Pegasus-Mail (F, Win3.1, 95, NT, DOS) Es gibt dort auch Mercury-Mail, einen Windows-Mailserver für lokale Netze mit Internetanbindung, ebenfalls Freeware.
Browser: Sehr kompakt, aber leider kommerziell, ist Opera http://www.opera.no/
Browser: Besser ist der Mozilla Firefox (vormals Firebird) http://mozilla.org/
Nicht für Anfänger: Netcat --- ein universelles Programm zum scriptgesteuerten Lesen und Schreiben übers Internet (F, Unix, WinNT)
Umfangreiche Software- und Update-Sammlung für Windows